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Wissen // Augengesundheit

Trockenes Auge

Benetzungsstörungen sind weit verbreitet

Sind Ihre Augen oft gerötet und brennen oder jucken? Fühlen Sie sich, als wäre Sand auf der Oberfläche? Vielleicht leiden Sie unter einer Benetzungsstörung, dem sogenannten Sicca-Syndrom. Auf Basis einer risiko- und schmerzlosen Untersuchung inkl. Analyse des Tränenfilms erarbeiten unsere spezialisierten Optometristen mit Ihnen den richtigen Therapieplan.

Als «Trockenes Auge» wird in der Umgangssprache eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche bezeichnet. In der Medizin bezeichnet man diese Benetzungsstörung auch als Sicca-Syndrom (vom lateinischen Wort für «trocken»). Ihre Augenoberfläche kann aufgrund einer Verminderung der Tränenmenge oder einer veränderten Zusammensetzung der Tränen nicht mehr ideal befeuchtet werden.

Eine Benetzungsstörung zählt zu den am Weitesten verbreiteten Erkrankungen des Sehorgans. Besonders häufig tritt die zu Trockenheit neigende Entzündung von Horn- und Bindehaut im mittleren Lebensalter auf. Frauen sind öfter betroffen als Männer – möglicherweise als Folge der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren.

Welche Aufgabe hat die Tränenflüssigkeit?
Der sogenannte Tränenfilm sorgt für eine ausreichende und gleichmässige Benetzung der Augen, was für beschwerdefreies Sehen unerlässlich ist. Die hauchdünne Schicht wird von verschiedenen Drüsen produziert. Diese befinden sich in den Augenlidern, an den Lidrändern, in der Augenhöhle sowie in der Bindehaut.

Der Tränenfilm wird bei jedem Lidschlag erneuert und hat eine ganze Reihe von Aufgaben: Er schützt vor Infektionen, transportiert Schmutzpartikel, Pollen sowie Krankheitserreger ab und hält den Augapfel glatt und geschmeidig, sodass die Lider reibungslos darüber hinweggleiten können. Ausserdem bildet er eine optisch klare und ebene Grenzfläche zur Luft – was die unabdingbare Voraussetzung für gutes Sehen ist.

Wie wird die Bildung des Tränenfilms reguliert?
Durch das Zusammenspiel von Nerven, Hirn und Hormonen wird die Benetzung der Augenoberfläche mit Tränenflüssigkeit gesteuert. Männliche Geschlechtshormone spielen eine wichtige Rolle, da sie das körpereigene Abwehrsystem beeinflussen können. Wenn der Spiegel dieser Botenstoffe absinkt, werden die Tränen- und Liddrüsen anfälliger für entzündliche Veränderungen. Eine Störung im Gleichgewicht dieses empfindlichen Systems führt zum Aufreissen des Tränenfilms – es kommt zum sogenannten trockenen Auge.

Eine zu geringe Produktion, eine veränderte Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit oder ein verminderter Lidschlag können zusätzliche Ursachen für trockene Augen sein.

 

Untersuchung und Behandlung
Symptome wie Brennen, Jucken oder Rötung der Augen sind für unsere spezialisierten Optometristen im sehzentrum zürich erste Hinweise auf eine Benetzungsstörung.

In diesem Fall drängt sich die Untersuchung des vorderen Augenabschnitts auf. Zudem analysieren wir die Menge und Zusammensetzung des Tränenfilms. Die Untersuchung ist risiko- und schmerzlos. Trockene Augen können aber auch Symptom einer allgemeinen Erkrankung sein. Haben wir diesen Verdacht, veranlassen wir weitere Untersuchungen durch entsprechende Spezialisten.

Sollte keine ursächliche Behandlung möglich sein, erstellen wir für Sie einen individuellen Therapieplan mit Tränenersatzprodukten und weiteren Massnahmen, welche die Symptomatik lindern.

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