Augengesundheit // Trockenes Auge

Kennen Sie das Gefühl von Sand im Auge?

Benetzungsstörungen – eine Erkrankung des Sehorgans – sind weit verbreitet.

Sind Ihre Augen öfters gerötet und scheinen müde? Brennen und jucken Ihre Augen? Spüren Sie ein Fremdkörpergefühl, als wäre Sand auf der Oberfläche? Unsere spezialisierten Optometristen erarbeiten mit Ihnen den richtigen Therapieplan.

Mit dem Begriff «Trockenes Auge» wird in der Umgangssprache eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche bezeichnet. Durch eine Verminderung der Tränenmenge oder durch eine veränderte Zusammensetzung der Tränen wird diese Oberfläche nicht mehr ideal befeuchtet. In der Medizin bezeichnet man diese Benetzungsstörung auch als Sicca-Syndrom (vom lateinischen Wort für «trocken»).

Das trockene Auge zählt zu den am weitesten verbreiteten Erkrankungen des Sehorgans. Experten schätzen, dass jeder fünfte, der einen Augenexperten aufsucht, darunter leidet. Besonders häufig ist die «Keratoconjunctivitis sicca», also die zu Trockenheit neigende Entzündung von Horn- und Bindehaut im mittleren Lebensalter. Frauen sind deutlich öfter betroffen als Männer – möglicherweise eine Folge der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren.

Wozu dient die Tränenflüssigkeit?
Eine ausreichende und gleichmässige Benetzung der Augen ist für beschwerdefreies Sehen unerlässlich. Der sogenannte Tränenfilm gewährleistet dies. Die hauchdünne Schicht wird von verschiedenen Drüsen produziert, die sich in den Augenlidern, an den Lidrändern, in der Augenhöhle und in der Bindehaut befinden.

Der Tränenfilm wird bei jedem Lidschlag erneuert und hat eine ganze Reihe von Aufgaben: Er schützt vor Infektionen, transportiert Schmutzpartikel, Pollen sowie Krankheitserreger ab und hält den Augapfel glatt und geschmeidig, sodass die Lider reibungslos darüber hinweggleiten können. Ausserdem bildet er eine optisch klare und ebene Grenzfläche zur Luft – eine unabdingbare Voraussetzung für gutes Sehen.

Wie wird die Bildung des Tränenfilms reguliert?
Durch das Zusammenspiel zwischen Nerven, Gehirn und Hormonen wird die Benetzung der Augenoberfläche mit Tränenflüssigkeit gesteuert. Dabei spielen insbesondere männliche Geschlechtshormone eine wichtige Rolle, da sie in der Lage sind, das körpereigene Abwehrsystem zu beeinflussen.

Wenn der Spiegel dieser Botenstoffe absinkt, werden die Tränen- und Liddrüsen anfälliger für entzündliche Veränderungen. Eine Störung im Gleichgewicht dieses empfindlichen Systems führt zum Aufreissen des Tränenfilms und es kommt zur Entstehung des sogenannten trockenen Auges. Eine zu geringe Produktion, eine veränderte Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit oder ein verminderter Lidschlag können zusätzliche Ursachen für trockene Augen sein.

Untersuchung und Behandlung
Die Schilderung der Symptome wie Brennen, Jucken oder Rötung der Augen gibt dem spezialisierten Optometristen im sehzentrum zürich erste Hinweise auf eine Benetzungsstörung. Nach Untersuchung des vorderen Augenabschnitts werden Menge und Zusammensetzung des Tränenfilms analysiert.

Die Untersuchung ist risiko- und schmerzlos. Sind die trockenen Augen Symptom einer allgemeine Erkrankung, besprechen wir diesen Verdacht und veranlassen gegebenenfalls weitere Untersuchungen durch entsprechende Spezialisten. Sollte keine ursächliche Behandlung möglich sein, erstellen wir einen Therapieplan mit den adäquaten Tränenersatzprodukten und weiteren Massnahmen, die die Symptomatik lindern.

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